Trockenes Schröpfen

Schröpfkopfmassage

Beim trockenen Schröpfen entfällt das Anritzen der Haut, die Schröpfgläser werden auf die intakte Haut aufgesetzt. Der Unterdruck in den Schröpfgläsern führt zu einer spürbar stärkeren Durchblutung des Gewebes, steigert dort behutsam den Stoffwechsel und wirkt oftmals aktivierend und kräftigend.

 

Nach ca. 10-15 Min. werden die Gläser wieder entfernt. Es bildet sich ein Bluterguss (Hämatom), welcher gewünscht und wesentlich für den Therapieeffekt ist und der nach wenigen Stunden oder Tagen abgebaut wird.

Die Schröpfkopfmassage ist eine Abwandlung des trockenen Schröpfens. Das zu behandelnde Hautareal wird zunächst mit Hautöl eingerieben und dann mit Hilfe der angesetzten Schröpfgläser massiert. Eine Schröpfkopfmassage kann Verspannung lösen und die Muskulatur lockern. Häufig verwende ich die Schröpfkopfmassage zum Lösen bindegewebiger Verklebungen und „verbackener“ faszialer Gewebe.

  • Wirkungen

    • Mehrdurchblutung von Haut, Bindegewebe
    •  Verbesserung der Sauerstoffversorgung
    • Aktivierung der Stoffwechseltätigkeit
    • Unspezifische Immunanregung
    • Allg. tonisierender Effekt
    • Vegetativer Ausgleich
  • Indikationen:

    • Schlaffheit und Müdigkeit
    • chron. Bronchialinfekte
    • Funktionelle Herzerkrankungen
    • Allg. Mangeldurchblutung
    • Oberbauchbeschwerden mit allg. Drüsenschwäche
    • funktionelle und organische Darm- und Urogenitalbeschwerden
    • Verstopfung
    • Hüftschmerzen
    • Osteoporoseschmerzen
    • HWS-Syndrom
  • Kontraindikationen:

    • akute Entzündung des betreffenden Hautareals
    • Marcumarpatienten und andere Gerinnungsstörungen
    • Allergische Hautveränderungen
    • Zustand nach Strahlentherapie
  • So wirkt das Schröpfen

    Beim Schröpfen werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut, hauptsächlich auf den Rücken, Muskeln, am Gesäß (seltener z. B. über der Leber, auf Brust, Bauch oder Oberschenkel), aufgesetzt.

     

    Einerseits verbessert das Schröpfen oftmals die lokale Durchblutung, den Lymphfluss und den Stoffwechsel im behandelten Hautareal, lockert in der betreffenden Region Verspannungen und Verhärtungen (Gelosen) und kann nicht selten auch Schmerzen lindern.

     

    Der englische Neurologe Dr. Henry Head (1861 - 1940) hat mit seinen „Headschen Zonen“ gezeigt, dass Reflexverbindungen von inneren Organen zur Haut und umgekehrt existieren. Diese Zonen kann man für diagnostische wie therapeutische Zwecke zum Schröpfen nutzen.

    Somit befinden sich am Rücken auch bestimmte Schröpfzonen, welche als Reflexzonen gelten und mit inneren Organen und Organsystemen in Verbindung stehen. Diese können durch das Schröpfen positiv beeinflusst werden.

     

    Außerdem wird durch das Schröpfen offensichtlich auch das Immunsystem angeregt und das Nervensystem harmonisiert (vegetative Umstimmung). Bei konstitutioneller Schwäche (ein Begriff aus der „humoralen Pathologie“) kann das Schröpfen kräftigend und anregend wirken.

  • Informationen zur Therapie:

    Die Schröpftherapie ist für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen – auch in Kombination mit anderen Therapien – aus naturheilkundlicher Sicht sehr gut geeignet. Trotzdem kommt Sie nicht für jeden Patienten gleichermaßen in Frage, so z. B. nicht für Patienten mit Gerinnungsstörungen, sog. Bluter. Durch den Unterdruck in den Schröpfgläsern entstehen häufig vorübergehend (therapeutisch beabsichtigte) Hämatome (Blutergüsse).

     

    Die verschiedenen Schröpf-Therapien als Teil der „Ausleitungsverfahren nach Aschner“ werden von der Schulmedizin schon deshalb nicht akzeptiert, weil die schulmedizinische Krankheitslehre (wie es zur Krankheit kommen kann) teilweise stark zur naturheilkundlichen Krankheitslehre abweicht. Deshalb informiere ich Sie vor der Behandlung gerne ausführlich in einem persönlichen Gespräch und kläre über Risiken und Nebenwirkungen, sowie Alternativen, auf.

     

    Wenn Sie sich für das Schröpfen interessieren, sprechen Sie mich gerne an - ich berate Sie umfassend und persönlich.

 

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Schröpfen

Seit Jahrtausenden bewährt!

Das Schröpfen zählt mit zu den ältesten Therapieverfahren und wurde schon ca. 3000 v. Chr. auf einem mesopotamischen Arztsiegel dargestellt und die Schröpfglocke war eine Zeit lang das Emblem der Ärzte.

 

Unterschieden werden blutiges Schröpfen, trockenes Schröpfen und die Schröpfkopfmassage.

Blutiges Schröpfen

Ehrlich zugegeben -  es klingt sehr mittelalterlich, kann aber sehr entlastend wirken.

 

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Aufsetzen der Einmal-Schröpfköpfe gründlich desinfiziert und anschließend oberflächlich angeritzt. Durch den in den Gläsern befindlichen Unterdruck wird Blut und Gewebsflüssigkeit in die Gläser gesaugt und so ausgeleitet.

 

Die Schröpfköpfe bleiben ca. 10-20 Min. „am Ort des Geschehens“, die ausgeleitete Blutmenge variiert zwischen 5 ml und max. 50 ml.

  • Wirkungen

    allgemein entstauende Wirkung und Abbau überflüssiger Stoffwechsel-endprodukten aus Blut und Lymphe.

     

    • Verbesserung der lokalen Blutmikrozirkulation
    • "Hämatokritsenkung (Senkung der vermehrten roten Blutkörperchen) bei ausgiebiger blutiger Schröpfung)"
    • Allg. detonisierender Effekt
    • Schwellungsabbau
    • Beseitigung lokaler Übersäuerung
    • Reduktion von Schmerzmediatoren
    • Stoffwechselaktivierung im Segment und dazugehörigen Organ

     

  • Indikationen:

    • Migräne und Neuralgien
    • Schmerz- und Druckzustände im Kopfbereich
    • Lumbalgie
    • Ischialgie
    • Depressive Verstimmungszustände
    • Hormonelle Dysbalancen, z.B Klimakterium
    • chron. HNO-Erkrankungen
    • Dysmenorrhoe
    • Nierenerkrankungen
    • chron. Verstopfung
    • chron. Magen- und Pankreaserkrankungen
    • Durchblutungsstörungen der unteren Extremität
    • Essentielle Hypertonie
    • Beschwerden im kleinen Becken

     

  • Kontraindikationen:

    • akute Entzündung des betreffenden Hautareals
    • Marcumarpatienten und andere Gerinnungsstörungen
    • Allergische Hautveränderungen
    • Zustand nach Strahlentherapie

     

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